Tag 25: Monticello nach Monticello

Heute hatte ich mir mal den Wecker gestellt und bin recht früh aufgebrochen. In dr Vorahnung, dass es in den Parks recht voll wird.

Es ging die 191 weiter Richtung Norden. Über Moab zum Arches National Park. In Moab war zu erkennen, dass es eine gute Entscheidung war einen Ort vorher zu Übernachten. Die Parkplätze bei den Motels waren gerammelt voll.

Im Arches NP bin ich direkt zum Startpunkt für den Wanderweg zum Delicate Arch und bin die zwei einhalb Kilometer zum Arch gegangen. Der Steinbogen war eigentlich nur ein netter Abschluss der Wanderung. Es gab Unterwegs schon jede Menge Interessant Aussichten. Beim Bogen selber war noch nicht wirklich viel los. Vielleicht so um die zwanzig Leute. Trotzdem war es nicht machbar ein Foto ohne Touristen zu machen. Zumindest die Europäer und Japaner brauchten alle ihre mindestens 5 „ich war hier“ Fotos. Somit habe ich dem Treiben ’ne gute Viertelstunde zugeschaut und mich dann auf den Rückweg gemacht. Da hat sich dann gezeigt wie sinnvoll es war pünktlich aufzubrechen. SCHAREN sind mir entgegen gekommen. Konnte ich noch ohne Probleme auf dem Parkplatz parken, standen die Autos inzwischen Massenweise an der Strasse entlang.

Diese Massen setzten sich auch im Rest des Parks fort. Daher habe ich nur noch eine Runde mit dem Motorrad gedreht und die restliche sehr schöne Landschaft im Park genossen.

Dann ging es erstmal zurück nach Moab, wo ich mir ein frühes Mittagessen gegönnt habe. Moab war inzwischen voll in Touristen Hand und es war auch eindeutig zu erkennen was in der Gegend die vorrangige Beschäftigung der Amis ist. Offroad fahren. Egal ob mit modifizierten Jeeps, Buggies, Quads oder Enduros. Wenn ein „normaler“ Pickup unter Wegs war, dann war auf der Ladefläche entweder ein Quad oder eine Enduro. Alles auf Sandfahren ausgelegt.

Im benachbarten Canyonlands NP gibt es jede Menge freigegebene Strecken für solche Spielereien. Spannend fand ich auch die Karten für Canyonlands. Da steht dann mal an einem eingezeichneten Weg: hohe Kanten nicht für normales Allradfahrzeug geeignet. oder: Befahren aufgrund von tiefem Sand und hohen kannten nur von Norden nach Süden empfohlen. Ich habe mich brav von diesen Strecken ferngehalten. Die V-Strom ist doch zu Schwer um sie durch lange Sandstrecken zu bewegen.

Als Ausgleich bin ich eine Sehr schöne Strecke durch den Manti-La Sal National Forest Gefahren. Dem dritten Nationalpark bei Moab. Ein kleines Gebirge von nur ca. 25 Meilen Ausdehnung, Nord-Süd und Ost-West. Allerdings sind die beiden höchsten Gipfel gleich mal gut 12000 Fuß hoch. Von der Strecke gab es immer wider Super Aussichten in das Tal rund um Moab bzw. teilweise Blicke bis in die banchbarten Nationalparks. Um die Aussichten noch etwas zu steigern, habe ich noch einen Kleinen Abstecher über eine Schotterpiste weiter nach oben gemacht. Hier für ein paar Fotos angehalten und mich ein bisschen umgeschaut. Während ich das stehe kommt ein Auto vorbei und hält auch gleich an. Der Fahrer erkundigt ob alles in Ordnung ist. Offroad verrückte Gegend halt. Aber immerhin jeder hilft jedem.

Zurück aus den Bergen bin östlich von Moab an der 128 wieder angekommen. Die Strasse hielt die nächste Sehenswürdigkeit bereit. Sie führt direkt am Colorado River entlang such eine Schlucht. Das ganze bestimmt über 10 Meilen.

Überhaupt, sind der Grand Canyon und das Monument Valley sicherlich tolle Attraktionen, aber in den Parks rund um Moab gibt es dass alles in etwas kleinerer aber dafür in vielfältiger Ausführung.

Zum Abschluss ga es noch einen Abstecher, nur ca. 50 Meilen, zum Horsethief Point. Hier wollte ich zumindest mal einen Blick auf die CanyonLands Gegend werfen.

Dann ging es zurück nach Monticello. Auf Empfehlung vom Motel Besitzer habe ich noch einen Stopp bei einem Steakhouse eingelegt. Das war auch nur zu finden weil ich danach gesucht habe. Es Liegt ca. 6 Meilen nördlich von Monticello am Highway 191. Das Restaurant plus Hotel ist von der Strasse nicht zu sehen und es gibt nur ein recht dürftiges Hinweisschild. Zumindest wenn Mann mit 65 Meilen dort lang fährt. Das Steak war aber genial und gab den richtigen Abschluss für den heutigen Tag.

In Moab musste ich vor dem Rückweg noch kurz Tanken und war auf einmal voll im geschehen mit den Offrad verrückten. Oder besser in der Unterhaltung. Da mein Motorrad in den letzten Tagen doch den einen oder anderen Sandpisten Kilometer gesehen hat, war sie rein Äußerlich kaum von den anderen Fahrzeugen zu unterscheiden und alle haben geglaubt ich währe mit der V-Strom durch die CanyonLands Gefahren. So einfach bekommt man hier Kontakt.

So jetzt muss ich mir noch Überlegen, was ich die nächsten beiden Tage mache. Die Campingplätze heute unterwegs waren alle voll und selbst bei den Motels hier in Monticello sind inzwischen fast alle Parkplätze belegt. Aber irgendwas wird sich schon finden bis die Amis wieder Arbeiten müssen.

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4 Antworten zu Tag 25: Monticello nach Monticello

  1. Fritz Meyer-Koenig sagt:

    Hallo Thorsten
    Schick doch mal Sonne rüber bei uns ist es Saukalt
    am Mittwoch waren wir in Lüneburg bei Peter zum Kranzbinden, Renate ist mit den Bus gefahren , der Jüngste Sohn von Peter hat am Samstag geheiratet, Susanne und Peter haben beim grillen gefragt ob wir nicht alle zum binden kommen, dazu braucht man ja Fachleute wie Hilda Ilse und Renate.
    Wir wünschen dir weiterhin schöne Tage
    Gruß deine Eltern

  2. Bruce sagt:

    Hi Thorsten,
    wer hat eigentlich Deinen Wohnungsschlüssel?
    Ich fahre morgen nach Hannover in die AWD-Arena, aber NICHT zum Fussball!
    Wollte dann eigentlich bei Dir übernachten 😉

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