Tag 30: Needles nach Joshua Tree

Heute habe ich erstmal bis 9:00 Uhr gepennt. Der Mensch Brauch ja seinen Schlaf. Nach einem Kaffee und Ei er etwas längeren Aufwachphase ging es dann ans packen und Moped beladen. Ich war gerade startklar als Brian eintraf. Somit konnte ich mich noch einmal für gestrigen Abend bedanken und bin dann in den Tag gestartet.

Als erstes Gin es kurzes Stück über die I40 und dann weiter auf der 66 nach Westen. In Amboy gab es einen Kaffee und einen kurzen Schnack mit dem Inhaber. Die haben dort selbst im Brunnen so wenig Wasser das sie das Motel schließen müssten.

Unterwegs gab es Wüste, Wüste und nochmal Wüste. Wenn ich mich nicht verzählt habe sind mir mehr Züge auf der Parallel laufenden Eisenbahnstrecke begegnet wie Autos. Alles Plattes Land. Wenn hier jemand Besucher kommen sieht, kann er sich mit dem Kaffee aufsetzten noch Zeit lassen. Bei einer kurzen Pause sah ich einen Lkw kommen. Bis er vorbei fuhr, hatte ich eine halbe Flasche Cola getrunken und einen meinen Apfel zur Hälfte gegessen.

Unterwegs auf der 66

In Amboy ging dann Richtung Süden weiter nach Twentynine Palms. Dort kurz zur Tanke und d Ann in den Jashua Tree National Park. Dort zu einem Aussichtspunkt auf das Tal Coachella Valley südlich vom Park. Durch dieses Tal verläuft auch die San Andreas Verwerfung. Lider war die Aussicht etwas diesig. Ob das nun am Wetter oder am Smog aus dem Großraum LA liegt kann ich nicht beurteilen. Ansonsten hat mir der NP sehr gut gefallen. Für eine Wüste gibt es eine gar üppige Vegetation.

Dann gab es noch einen kleinen Spaziergang zum Barker Damm. Einen kleinen Staudamm den Cowboys Ende des neunzehnten Jahrhunderts  angelegt haben. Zu einer Zeit wo man hier noch Rinder Weiden konnte. Inzwischen hat sich die jährliche Niederschlagsmenge fast halbiert und selbst die Quelle an der Oase bei Twentynine Palms ist seit gut 60 Jahren ausgetrocknet.

Vom Joshua Tree National Park ging es weiter zum Ort Joshua Tree. Dort habe ich mir ein Motel gesucht. Ich hatte einfach keine Lust auf eine Nacht Sauna im Zelt.

Während ich im Motel noch meine Sachen Auspacke, klopft es an der Tür und davor steht der Willy aus Marl. Er hat mein Kennzeichen gesehen und fragt ob ich Lust habe, zusammen in einem ihm bekannten Restaurant zu Abend zu Essen. Da habe ich nicht nein gesagt. Schnell waschen und umziehen, dann ging es los. Ist doch immer wieder angenehm das Essen mit ein bisschen netter Gesellschaft zu kombinieren.

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