Tag 58: Fort McLeod nach Sparwood

Nach einem Frühstück bei Sonnenschein auf dem Campingplatz ging es in Fort McLeod zum Fort.

Der Rundgang durch das Fort bietet eine gute Kombination aus Ausstellung und Geschichte aus der Gegend. Nicht nur zum Fort und den North-West Canadian Mountain Police sondern auch was so aussen rum passiert ist. Absprachen mit Indianern, die Besiedlung Albertas, etc.. Für mich, der die Geschichte Kanadas nicht kennt, eine gelungene Mischung.

Vom Fort ging es dann nach Westen in den Waterton Lakes National Park. Über die 3, 810, 800 und 5. wobei mich die Anfart aus der Prairie auf die Rocky Mountains wieder fasziniert hat. Irgendwo weit vor einem ragen die Berge auf. Aus der Entfernung fast wie eine Wand. Dazu scheinen sie von Süden nach Norden kein Ende zu nehmen. Leider kann kein Foto diesen Anblick wiedergeben. 

Im Waterton Lakes National Park war ich dann in den Rockies angekommen und es ging über den Red Rock Parkway zum Red Rock Canyon. Hier ein kurzer Spaziergang und dann die Sackgasse wieder zurück. Leider war der zweite weg in die Berge, Akamina Parkway, gesperrt. So habe ich am Upper Waterton Lake noch etwas am Wasser gesessen und mich wieder auf den Weg gemacht.

Es ging über die 6 nach Norden. Wieder dich die Prairie.in Twin Butte gab es einen lecker Taco zum späten Mittag plus eine nette Unterhaltung mit anderen Bikern. Das Restaurant scheint sowas wie der lokale Motorrad Treffpunkt zu sein. Zumindest waren heute gut ein Dutzend da und alle Schienen sich zu kennen. Obwohl sie in unterschiedlichen Gruppen angekommen sind.

Frisch gestärkt ging es d Ann weiter über die 6 bis Pincher Creek. Hier bin ich auf die 507 nach Westen abgebogen. Die Strasse ist dann irgendwann wieder auf den Highway 3 getroffen, welchem ich weiter in Rictung Westen gefolgt bin.

In Bellevue machte mich ein Schild Bergwerkbesichtigung neugierig. Also den Hinweisen gefolgt und mir dann eine Führung in ein Kohlenbergwerk gegönnt. Der Stollen selber war jetzt nicht so Washington spannend, aber gemeinsam mit der Führung und dem guten Erzählstil war das eine sehr schöne drei-viertel Stunde. Ich hatte die letzte Führung des Tages erwischt und mich im Nachgang noch eine Weile nett mit der Führerin unterhalten.

Es ging auf der 3 weiter bis nach Sparwood. Wo ich gegenüber von „angeblich“ weltgrößtem LKW etwas eingekauft habe und mir dann ein Quartier auf dem Campingplatz suchen wollte. Leider hatte das Büro auf dem Campingplatz bereits geschlossen. Aber Jack, der gerade aus der Dusche kam, hat mich zu sich auf den Platz eingeladen. Er selber war mit Wohnmobil und Mottorad vor Ort. Dank gemeinsames Hobby ist uns am Abend auch nicht der Gesprächsstoff ausgegangen.

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2 Antworten zu Tag 58: Fort McLeod nach Sparwood

  1. BMW - Andy sagt:

    Hallo Thorsten, habe gerade mal deinen Blog von Canada gelesen – beneide dich aufgrund deiner ganzen Eindrücke! Bin selber gerade von Garmisch heimgereist, lächerliche 770 km, aber fix & foxy! Es fand wieder das BMW Europatreffen statt – ca.35.000 BMW Biker waren da – eine Riesenparty!
    Bei deinen Erzählungen und Eindrücken wird es mal schwer fallen, wieder an den Schreibtisch zurückzukehren – aber vielleicht suchst du mal nach Gold?
    Wünsche dir weiterhin eine gute und unfallfreie Fahrt!

    Andy

    • Thorsten sagt:

      Hi Andy,
      Schön zu hören, dass Du auch deinen Spass hast. Wenn auch praktisch um die Ecke. Ich bin gerade in einer Gegend wo auf der Entfernung gerade mal drei oder vier Orte liegen und die Leute hier fahren auch mal 300 oder mehr km zum Einkaufen.
      Gold suchen ist eine gute Idee. Aber ich glaube zwei oder Klumpen würde mir nicht viel Helfen.
      Gruß
      Thorsten

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