Thorsten's Blog

Jessica hat mir angeboten mir ihren Wagen zu leihen. Also bin ich mit ihr zur Arbeit gefahren und von dort aus weiter in die Stadt. Es war noch etwas früh für Touristen aktivitäten. Ich habe mich somit erstmal mit einem Kaffee an den Fluss gesetzt und etwas gelesen.

Danach ging es zur Besichtigung der SS Klondike. Einem alten Raddampfer der hier in Whitehorse als Eine Art Museum zurecht gemacht ist. Nichts riesiges aber sehr schön anzuschauen.

Danach bin ich etwas durch Downtown sparziert und habe mir dann ein Sandwish zum Mittag geholt und noch eine Weile am Fluss gesessen und dem dortigen Treiben zugeschaut.

Zurück beim Haus bin ich dann bei viel zu warmen Wetter mit den Hunden Sparzieren gegangen. Danach war erstmal eine Dusche fällig und es wurde auch schon fest Zeit Jessica abzuholen.

Am Abend habe ich dann mal das Kochen übernommen und wir haben noch nett zusammen gesessen und uns Unterhalten.

Heute morgen hieß es Wecker Stellen. Norm wollte mich zeitig abholen. Da wollte ich also startklar vorm Motel stehen. Vorher noch etwas Frühstück im Restaurant, Klamotten runtertragen und dann ging es Pünktlich um 7:30 Uhr los.

Es war eine angenehme Fahrt während der wir uns gut unterhalten haben. Mit einer kurzen Frühstückspause in Teslin sind wir gegen Mittag in Whitehorse angekommen und haben das Motorrad bei der Werkstatt abgeladen.

Nach Auskunft der Werkstatt sind die Teile vorrätig und per Luftfracht bestellt. Mit etwas Glück sollten diese am Mittwoch oder Donnerstag eintreffen. Nach derzeitigem Stand können sie mich dann auch dazwischen schieben und die Reperatur durchführen. Sollten die Teile später kommen kann es allerdings Eng werden. Damit werde ich mich beschäftigen wenn es soweit ist.

Jessica war so nett und hat mich bei der Werkstatt abgeholt.  Jetzt heist es warten und das beste aus den Tagen machen. Immerhin habe ich bei Jessica und Mike eine Unterkunft und sehr nette Gesellschaft. Was doch erheblich angenehmer ist wie im Motel zu hocken.

Nach dem ich ausgeschlafen und mir ein Frühstück gegönnt habe geht es rüber zur Werkstatt um das Motorrad zu verladen. Hier treffe ich noch ein paar weitere gestrandete. Sie warten seit einer Woche auf ein Erstazteil für ihr Auto und hoffen in den nächsten Tagen wieder unterwegs zu sein. So ist das halt hier irgendwo im Nirgendwo.

Nachdem Motorrad auf dem Truck ist geht es kurz zum Supermarkt und dann zurück zum Hotel. Hier klöne ich etwas mit dem Hausmeister und dann geht zum Northern Light Center ein Bisschen Filme gucken.

Hier gibt es eine nettgemachte Vorführung zu der Frage was bedeutet „Groß“ wenn man sich das Weltall betrachtet. Dabei wird auch einiges Wissenswerte über das Weltall vermittelt. Als zweites gibt es ein Film über die Nordlichter und ihre Entstehung. Fantastische Bilder kombiniert mit Wissen. Das ganze in einem dieser Kuppel Kinos mit entsprechend netten Effekten.

Dann gibt es noch einen gemütlichen Sparziergang um den Wye Lake und eine kurzen Bummel über den Jahmarkt. Ein Langer Bummel ist bei der größe auch kaum möglich.

Heute morgen ging weiter nach Watson Lake. Die langen Wartzeiten an der Brücke gehörten zum Glück der Vergangenheit an.

In Watson Lake bin ich erstmal zur Touristinfo und habe mich nach Werkstätten hier im Ort erkundigt. Immerhin 3 Stück. Allerdings niemand für Motorräder, Quads oder ähnliches. Also Glück versuchen und alle mal aufsuchen. Aber keiner ist bereit das Motorrad zu reparieren oder hat auch nur konntake um die Teile zu bestellen.

Somit Plan B. Wo sind die nächsten Händler. Whitehorse nur ca. 450km entfernt. Also gleich um die Ecke. Suzuki Händler anrufen und zumindest schon mal Teile auf Vermutung bestellen. Ob sie nächste Woche zeit haben das Motorrad zu reparieren kann mir der Mitarbeiter nicht sagen. Da müsste ich am Montag mit dem Chef sprechen. Damit währe Schritt eins in die Wege geleitet.

Schritt 2 bei Jessice und Michael anrufen, ob ich nochmal für ein paar Tage bei Ihnen einisten kann. Klappt auch Problemlos. Damit bin ich schon mal nicht ganz alleine in der fremden Stadt.

Als nächstes fehlt noch der Transport nach Whitehorse. Auch hier habe ich Glück. In einer Werkstatt haben sie für Montag den Transport eines Wohnwagens nach Whitehorse geplant. Für mein Motorrad und mich ist noch Platz im Pick-up. Damit ist beiden geholfen. Ich bekomme einen bezahlbaren Transport und er kann noch ein paar Dollar extra verdienen.

Jetzt bleibt nur ein günstiges zentrales plätzchen für das Wochenende zu finden. Auch hier werde ich fündig und bin die nächsten beiden Nächte direkt in Watson Lake im Motel.

Am Nachmittag spaziere ich noch etwas durch den Ort und gehe etwas Schwimmen. Ansonsten ist Faulenzen angesagt.