Thorsten's Blog

Heute morgen war es dann soweit. Das erste mal in diesem Urlaub Zelt abbauen bei Regen. War ja schon erstaunlich das es so lange auf sich warten lies.

Aber es ging trotzdem weiter. Zu erst noch ein kurzes Stück nach Prinz Rupert. Hier habe ich mich kurz im Ort umgesehen um dann über die 16 zurück nach Terrace zu fahren. Hier gab es ein spätes Frühstück, manche nennen es auch Mittag. Das Wetter lieb die anze Zeit regnerisch. Glücklicher weise nur leichter Regen und immer wieder kurze trockene Phasen zwischendurch. Das ärgerlichste daran war eigentlich die schlechte Aussicht auf die ansonsten schöne Landschaft.

Weiter ging es über die 16 nach Osten. Mit Pausen in Kitwanga und Smithers. Wobei Pause hies, im trockenen was warmes trinken. Die Pausen waren auch etwas länger wie eigentlich üblich. Als ich in Smithers wieder aus dem Kaffee kam hatte der Regen aufgehört und während der weiteren Fahrt kam dann auch mal die Sonne zum vorschein.

Die Gegend hier könnte auch ein Deutsches Mittelgebirge sein. Wald und Wiesen wechseln sich ab. Nur das die Orte hier halt 30 bis 50km auseinander liegen. So ein Bauernhof ist doch fast schon eine tolle Ansicht nach den Wochen m Norden.

Kurz hinter Fraser Lake habe ich dann im Beaumont Provincial Park mein Zelt aufgebaut. Es ist sogar noch fast getrocknet bevor ich zum Schlafen hinein gekrochen bin.

Da auch heute noch die Wolken vom Pazifik den Blick auf die Berge versperrten ging es direkt zurück über die 37A. Gletscher schauen machte bei der Sicht keinen Sinn.

Bei Meziadin Junction ging es dann über 37 Weiter nach Süden. Bis Cranberry Junction, hier ging es auf die Nass Forest Road nach Westen Richtung New Aiyansh und dann weiter über die 113. Wobei sich Landschaft hier zwischendurch stark verändert. Raus aus den Wald und durch ein Lava Feld. Eine fast kahle Fläche. Nur hier und da ein paar kleine Bäume. Ansonsten mit Moos bewachsene Felsen. Dann wieder Wald und irgendwann das Fjord zur linken. Hier boot sich die schon gewohnte Küstenaussicht. Wasser und Berge. Unterwegs bin ich dann auf die bisher größte Anhäufung von Adlern getroffen. An einer Stelle habe ich gleich 8 Stück aufgescheucht.

Ich bin der Straße bis nach Gingolx gefolgt. Hier war die Sackgasse zu Ende und es ging wieder zurück wobei ich diesmal der 116 weiter durch den Lava Bed Park bis nach Terrace gefolgt bin.

Hier gab es ein frühes Abendessen und dann ging es noch eine gute Stunde nach Westen Richtung Prince Rupert über den Highway 16. Gute 20 km vor Prince Rupert habe ich mich dann auf dem Prudhomme Lake  Provincial Park einquatiert.

Nach einem gutem Frühstück im Restaurant beim Zeltplatz habe ich bei der Spedition hier in Kanada angerufen. Sie hatten bereits Freitag versucht micht bei Gills zu erreichen. Abholung des Motorrads am 26. klappt. Damit habe ich noch fast eine Woche Zeit für die Rückfahrt nach Vancouver.

Mit der guten Nachricht ging es dann weiter auf der Tour. Noch ein Kurzes Stück über den Alaska Highway und dann nach Süden auf die 37, dem Steward Cassier Highway. Diesem bin ich mit drei Pausen in Jade City, Deas Lake und Bell II bis zur 37A gefolgt. Ab hier ging es nach Westen über Steward noch einmal nach Alaska, Hyder. 

Kurz hinter Hyder bin ich zur Fish Creek Tier Beobachtungsplatform. Für eine halbe Stunde gab es nur Lachse in unmengen zu sehen. Dann so gegen 9:00 Uhr kam aber doch noch ein Bär zum Abendessen vorbei. Dem habe ich eine gute halbe Sunde beim Lachse verschlingen zugesehen. Wobei sich der Bär so alle 3 bis 5 Minuten einen neuen Fisch geschnappt hat.

Überhaupt war heute Bär Tag. Mir waren heute schon 8 Bären über den Weg gelaufen. Da ist die grosse Katze zwischendurch schon fast nicht mehr aufgefallen.

Nach dem Schauspiel ging es zurück nach Steward. Da es inzwischen Komplett dunkel geworden geworden war, habe ich mir den Luxus gegönnt und bin in einem Hotel abgestiegen.

Nach dem Aufstehen ging es ans packen und das Motorrad beladen. Etwas später gab es dann noch ein gemeinsames Frühstück mit Jessica und Michael bevor ich mich dann zum zweiten mal von Whitehorse auf den Weg Richtung Süden gemacht habe. Hoffentlich diesmal mit mehr erfolg.

Es ging mal wieder über den Alaska Highway. Vorbei an Marsh Lake und durch inzwischen schon bekannte und doch immer wieder schöne Landschaft. Leider war das schöne Wetter der letzten Woche vorbei. Es gab immer wieder kleine Schauer. So das ich im Rhytmus von 5 bis 10 Mintuen mal Trocken mal Nass war. Am spätem Nachmittag wurde es dann trocken und es kam sogar mal die Sonne durch.

Mit zwei Pausen ging es bis zur Beaver Lodge, wo ich gegen 18:00 Uhr mein Zelt aufgeschlagen habe. Hier wurde ich dann von zwei netten Rentnerinnen zum Abendessen eingelade. Die beiden waren mit Auto und Zelt Unterwegs und typisch amerikanisch mit Kocher und allem Zubehör ausgerüstet. War ein netter Abend mit guter Unterhaltung und leckerem Essen.